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Ich glaube, daß Gott mich geschaffen hat samt allen Kreaturen, mir Leib und Augen, Ohren und alle Glieder, Vernunft und alle Sinne gegeben hat und noch erhält. (Kleiner Katechismus)
Ungefähr: Ein Stück Brot ist gegen Hunger, ein Schluck Bier gegen den Durst, Christus gegen den Tod. Von der Polizei (Staatsordnung) und dem weltlichen Regiment wird gelehrt, daß alle Obrigkeit in der Welt und geordnetes Regiment und Gesetze gute Ordnung sind, die von Gott geschaffen und eingesetzt sind (Augsburger Bekenntnis) Das kann ich wohl, daß ich unserm Herrgott sein Brot esse und sein Bier trinke; aber daß ich mich des nötigsten Schatzes so annehmen könnte: Vergebung der Sünden aus lauter Gnade, das will nicht folgen. (Martin Luther, Tischreden) Martin Luther - Aphorismen: Musik ist ein reines Geschenk und eine Gabe Gottes, sie vertreibt den Teufel, sie macht die Leute fröhlich und man vergisst über sie alle Laster. Musik ist das beste Labsal eines betrübten Menschen. Nur wer sich entscheidet, existiert Die Welt ist voll alltäglicher Wunder Wir haben mehr Ursachen uns zu freuen, als traurig zu sein Man soll niemanden zum Glauben zwingen Hochmut kommt vor dem Fall Sehr schnell wird aus einem "Nicht-Jetzt" ein "Niemals". Die Jugend soll nicht traurig sein, sondern heiter und fröhlich. Junge Menschen sollen voll Frohsinn sein. Wenn ich wüsste, daß morgen die Welt unterginge, würde ich heute noch ein Apfelbäumchen pflanzen. Anstrengungen machen gesund und stark. Die Liebe allein ist eine Tugend und schafft alle anderen Tugenden. Sollen die Werke gut sein, so muß zuvor der Mann gut sein, der sie tut, denn wo nichts Gutes inne ist, da kommt nichts Gutes raus. Unser Nächster ist jeder Mensch, besonders der, der unser Hilfe braucht. Weißes erkennt man besser, wenn man Schwarzes dagegen hält. Es ist kein Mensch so böse, daß nicht etwas an ihm zu loben wäre. Sanftmut ist der Himmel, Zorn die Hölle, die Mitte zwischen beiden ist diese Welt. Darum, je sanftmütiger du bist, desto näher bist du dem Himmel. Auf böse und traurige Gedanken gehört ein gutes, fröhliches Lied und freundliche Gespräche. Die ganze Welt ist voller Wunder. Ich fürchte nichts, weil ich nichts habe. Den Menschen dienen, den dankbaren sowohl wie auch denen, die uns nicht danken. Ich weiß drei böse Hunde: Undankbarkeit, Stolz, Neid. Alles, was in der Welt erreicht wurde, wurde aus Hoffnung getan. Die Welt ist wie ein betrunkener Bauer: Hebt man ihn auf einer Seite in den Sattel, so fällt er auf der anderen wieder herab. Mitten im Leben sind wir vom Tod umfangen. Je mehr Kinder, je mehr Glücks. Das Geld macht niemanden recht fröhlich, sondern macht einen vielmehr betrübt und voller Sorgen. Wie feine Gedanken haben doch die Kinder! sehen Leben und Tod, Himmel und Erde ohn allen Zweifel an. Der Aufschub ist das der Eile entgegengesetzte Laster. Wer etwas haben will, muß auch etwas geben. Furcht tut nichts Gutes. Darum muß man frei und mutig in allen Dingen sein und feststehen. Wer Gutes tun will, muß es verschwenderisch tun. Es ist keine Tugend, edel geboren werden, sondern sich edel machen. Kümmernis verursacht leibliche Krankheit. Ein Geist, der mit verschiedenen Geschäften umgeht, kann sich nicht sammeln. Wer etwas will anfangen, der mag es beizeiten tun. Wer das Geringe verschmäht, dem wird das Große nicht. Viel wissen und wenig sagen, nicht antworten auf alle Fragen. Das schändlichste Laster ist der Ehrgeiz. Dieses Leben ist nicht eine Gesundheit, sondern ein Gesundwerden, nicht ein Wesen, sondern ein Werden, nicht eine Ruhe, sondern eine Übung. Wir sind es noch nicht, aber wir werden es. Der Mensch hat die Hölle in sich selbst. Es gibt keinen Weg zum Frieden, wenn nicht der Weg schon Frieden ist. Es ist keine Lehre so närrisch oder schändlich, die nicht auch Schüler und Zuhörer finde. Leihest du, so kriegst du es nicht wieder. Gibt man dir's wieder, so geschiehst's doch nicht so bald und so wohl und so gut. Geschieht's aber doch, verlierst du einen guten Freund. Wer andere richtet, verurteilt sich selbst. Die Erfahrung lehrt, daß durch Liebe weit mehr ausgerichtet werden könne als durch knechtischen Zwang. Wir sind immer auf dem Wege und müssen verlassen, was wir kennen und haben, und suchen, was wir noch nicht kennen und haben. Der Tod ist eigentlich nur die Angst vor dem Tode. Wenn rechte Liebe ist, da spricht sie: Ich frage nicht, was du hast oder wie du bist, denn ich will dich. Die völlige Liebe treibt die Furcht aus. Du kannst nicht wehren, daß die Vögel hin und her in der Luft fliegen; aber daß sie dir in den Haaren nisten, das kannst du ihnen wohl wehren. Ebenso wird keiner sein, dem nicht böse Gedanken einfallen; aber man soll sie wieder ausfallen lassen, damit sie nicht tief in uns einwurzeln. Gegen das Gewissen zu handeln, ist unsicher und gefährlich. Müßiggang ist ein Brunnen aller Sünden und Laster. Es paßt sich aber nicht, daß einer auf des andem Arbeit hin müßig geht, reich ist und wohllebt, während es dem Arbeitenden übel geht. Wo zwanzig Teufel sind, da sind auch hundert Engel. Schäme dich nicht, wenn du in etwas gefehlt hast und verteidige es nicht; denn Fehlen ist menschlich. Die größte Ehre, die man einem Menschen antun kann, ist die, daß man Vertrauen zu ihm habe. Denen, die wirklich arm sind, muß man helfen. Gedanken schaden nicht dem Kopf, sondern dem Herzen. Im Haus und im Staat muß ein Gesetz sein. Es fließt mir das Herz über vor Dankbarkeit gegen die Musik, die mich so oft erquickt und aus großen Nöten errettet hat. Denn Herzeleid ist der Tod selbst. Gute Werke haben keinen Namen. . . . . . . . . . . . . |
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